Franz Schubert Steckbrief

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Franz Schubert
Franz Schubert auf einem Stich aus dem Jahr 1908

(Foto 26656479 © Georgios Kollidas – Dreamstime.com)

 
Der österreichische Komponist Franz Schubert steht am Übergang von der Klassik zur Romantik. Seine Arbeiten zählen zu den bedeutendsten dieser Epoche. Obwohl er schon im Alter von 31 Jahren starb, hinterließ er ein reiches und vielfältiges Werk. Er gilt mit über 600 Werken als einer der produktivsten Komponisten.

 

Vorname: Franz Peter

Familienname: Schubert

geboren am: 31. Jänner 1797 in Wien

Sternzeichen: Wassermann

gestorben am: 19. November 1828 in Wien

Beruf: Komponist

 

Leben und Wirken:

– schon früh erkennt sein Vater, der Pfarrschulmeister Franz Theodor Schubert, das außergewöhnliche Talent seines Sohnes

– er unterrichtet ihn ab dem 5. Lebensjahr im Geigenspiel, später Klavier

– die wundervolle Sopranstimme fällt auf, er erhält Gesangsunterricht und wird Sängerknabe an der Wiener Hofkapelle, wo Antonio Salieri ihn unterrichtet und fördert

– der Stimmbruch zwingt zum Ausscheiden aus der Wiener Hofkapelle, er besucht ein Lehrerseminar und wird Hilfslehrer bei seinem Vater

– als Lehrer unglücklich und erfolglos, scheidet er aus dem Schuldienst aus und widmet sich ganz dem Komponieren

– da er öffentliche Auftritte ablehnt, lebt er meist in sehr dürftigen Verhältnissen und muss von Freunden unterstützt werden

– eine glückliche und sorgenfreie Zeit verlebte er als Musiklehrer auf dem Besitz von Graf Esterhazy in Ungarn

– seit 1822 ist Schubert unheilbar krank

– er leidet an Syphilis; seine letzten Jahre sind überschattet von dieser Krankheit

– 1828 stirbt Schubert an den Folgen einer Typhusinfektion

 

Das Werk von Franz Schubert:

– Schubert gilt als Erfinder des romantischen Kunstliedes und wird nicht umsonst auch „Der Liederfürst“ genannt

– er vertont in seinen Liedern berühmte deutsche Gedichte und Balladen („Erlkönig“, „Taucher“)

– er schreibt über 600 Klavierlieder, darunter den Zyklus „Die schöne Müllerin“

– die bekanntesten Lieder: „Am Brunnen vor dem Tore“, „Erlkönig“, „Heidenröslein“, „Das Wandern ist des Müllers Lust“, „Die Forelle“, 8 Symphonien, Ouvertüren, Kammermusik, Messen, Klaviermusik, Streichquartette, Chormusik…

– weniger erfolgreich waren seine Bühnenwerke, eine Oper und ein Singspiel

 

Wissenswertes über Franz Schubert:

– Schubert war nur 1,61 cm groß und stark kurzsichtig

– eher korpulent, trug ihm dies den Spitznamen „Schwammerl“ ein.

– sein tragisches Leben und unglückliche Liebschaften wurden mehrmals verfilmt

– ausgerechnet die schönste und vollendeste seiner Symphonien erhielt den Beinamen „Die Unvollendete“

– warum Schubert diese mitten im 3. Satz abbricht, wird wohl immer ein Rätsel bleiben

– bereits im Alter von nur 17 Jahren schrieb er das Meisterwerk „Gretchen am Spinnrade“

– er hatte einen großen Freundeskreis (u.a. Moritz von Schwind, Franz Grillparzer und Franz Lachner)

– die speziellen Feiern in diesem Freundeskreis wurden „Schubertiaden“ genannt und waren sehr beliebt

– auf den Feiern brachte Schubert oft seine neuen Werke zu Gehör

– die Versuche als Opernkomponist waren nicht von Erfolg gekrönt

 

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(Beitrag aktualisiert am 19. Mai 2023)

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10 Kommentare

  1. Bei „Das Werk von Franz Schubert“ unter dem Anstrich „die bekanntesten Lieder:“
    ist ein Rechtschreibfehler vorhanden.

    Heideröslein -> Heide>n<röslein

    • Hallo Anton,

      danke für deine Unterstützung! Der korrekte Sterbetag ist natürlich am 19. November 1828. Dein Hinweis ist nun eingearbeitet.

  2. hallo, diese seite hilft mir sehr. danke! ich muss nämlich einen steckbrief über ihn schreiben. danke nochmal!😁❤🌹🦄💖❤💕🎶✨👏😘😂

    • Hallo,
      Bei Punkt sieben unter dem Kapitel „Leben und Wirken“ finde ich die Formulierung…“eine kurze, sorgenfrei und glückliche Zeit verlebte er als Musiklehrer bei Graf Esterhazy auf dessen Besitz…“ sprachlich und grammatikalisch äußerst unglücklich gewählt.

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